Kalifornien

California Dreaming

Mein letzter USA Aufenthalt war nur drei Tage Miami und ist schon gute 16 Jahre her. Für mich war es also höchste Zeit wieder einen Tripp in die USA zu machen. Ich habe mir die Westküste mit ihren wunderschönen Nationalparks und unzähligen Panoramastraßen ausgesucht. Auf meiner Reise war ich außerdem in Las Vegas, San Francisco, Los Angeles und New York City. Aber ich möchte mich lieber über die sagenhaften Landschaften auslassen, die mich begeistert haben.

Mit seinem sonnigen Klima und der liberalen, progressiven Lebenseinstellung, ist der Bundesstaat bei den US-Amerikanern so beliebt, dass mittlerweile jeder achte von ihnen dort lebt. Keine Frage, dass man im sogenannten „Golden State“ auch hervorragend seinen Urlaub verbringen kann.

Weniger Fahren aber eher fliegen war der erste landschaftliche Höhepunkt. Ab Las Vegas mit Maverick Helicopters über den Lake Mead, den Hoover Dam und dann Landung im Grand Canyon. Diese 450 km lange Schlucht wurde über Millionen von Jahren vom Colorado River in das Gestein gegraben und gehört zu den großen Naturwundern der Erde. Ich kann mir keine bessere Transportart vorstellen, um den Grand Canyon zu entdecken als mit dem Helikopter darüber zu fliegen!

Death Valley ist, wie der Name vermuten lässt, totes Land. Es lohnt sich am frühen morgen oder am späten Nachmittag die Aussichtspunkte (Zabriskie Point, Artists Drive) zu besuchen. Durch die tiefstehende Sonne und das Licht, verfärbt sich die Felsenformationen zu einem sensationellen Farbenspiel. Wir waren am Mittag da, High Noon, nicht optimal, aber ich habe mich auch so über das Farbenspiel gefreut. Der Gedanke, das hier früher Siedler durchgekommen sind, die keine Klimaanlage geschweige denn ein Auto hatten, kann ich mir kaum vorstellen. Ich wäre als Siedler wohl nicht weit gekommen…

 

Las Vegas, San Francisco, Los Angeles und New York City

Das Owens Valley liegt zwischen der Strecke von Panamit Springs und Bishop. Nach Tod und Trockenheit im Death Valley bietet das Owens Valley, riesiges Weideland und Rinderherden im Schatten der Bergeketten der Sierra Nevada. Traumhaft und so eine entspannte Strecke! Dadurch dass die Straße nur geradeaus führt, merkt man nicht, dass man eigentlich konstant bergauf fährt. Vom der Hitze des Death Valley zum Skigebiet von Mammoth Lake in einem Tag!

Der Yosemite National Park sieht aus wie aus einem Bilderbuch entsprungen. Der Park, berühmt für seine hohen Wasserfälle und seine massiven Felswände aus Granit, ist der älteste Nationalparks Amerikas. So bekannt der Park auch ist, ist er auch besucht: man hat die Schönheit leider nicht allein für sich! Im Park selbst gibt es keine nennenswerten Hotels, da im Sommer alles auf Campen ausgelegt ist und im Winter die Straßen & Zugänge geschlossen sind. Schöner Ausgangspunkt um in den Park zu fahren wäre zum Beispiel Mammoth Lakes.

Der 17 Miles Drive, ist wie der Name schon sagt eine 17 Meilen – also 27 Kilometer – lange und unverbaute Straße, welche sich entlang der Küste von Monterey über Pacific Grove, Pebble Beach bis nach Carmel schlängelt. Zauberhaft! Man sollte sich Zeit lassen und sich ein Picknick mitnehmen. Das Städtchen Carmel, in dem Clint Eastwood einst der Bürgermeister war, ist für eine Übernachtung sehr zu empfehlen.

Gerne erzähle ich Ihnen mehr über meine Reise durch Kalifornien!

New York

New York, New York!

Ob Filme oder Serien – wir werden regelmäßig und gerne nach New York entführt, denn die Stadt bietet einfach alles: bunte Stadtviertel, eine hippe Gastro- und Barszene, beeindruckende Wolkenkratzer und eine unbändige Kreativität in der Luft. Hier reist man mit der Metrocard von Kontinent zu Kontinent, durch unterschiedlichste Stadtteile mit einer erstaunlichen Vielfalt an Kulturen. Die Menschen, das Essen, die Kunst: Es spricht so vieles für New York, dass es schwierig ist all die Highlights in einem kurzen Städtetrip unterzubringen. Ich habe es trotzdem versucht: Vier Tage New York – let`s go!

Tag 1:

Wie beginnt man einen Tag am Besten in New York? Natürlich mit einem ausgiebigen Brunch in einem Original Amerikanischen Diner. Empfehlenswert: French Toast oder Pfannkuchen mit ganz viel Ahornsirup! Mein Hotel liegt im Herzen von Midtown, deswegen mache ich mich zu Fuß auf, die bekannte Fifth Avenue zu entdecken. Hier findet man die großen Flagshipstores aller bekannter Marken, das berühmte Rockefeller Center, das Plaza Hotel und das Chrysler Building. Zu den Highlights zählen für mich die wunderschöne Architektur des Grand Central Terminal und die prachtvolle New York Library. Am Ende der Fifth Avenue kommt man dann direkt zur grünen Lunge New Yorks: dem Central Park!

Mein Tipp: Fahrräder leihen und den Central Park entdecken! Der Park erstreckt sich über 20 Häuserblocks und wird von den New Yorker für allerlei Freizeitaktivitäten genutzt. Eine grüne Oase mitten im Großstadt Dschungel! Am Rande des Central Parks stellen wir dann unsere Fahrräder ab und entdecken die abertausenden Kunstschätze im MoMA und Guggenheim Museum.

Am Abend geht es zum hyperaktiven Herz New Yorks: dem Times Square! Eine Sturzflut flackender Lichter, gelber Taxis, riesiger Reklametafeln und abertausenden von Menschen. Am besten genießt man diese Aussicht von einer der zahlreichen Rooftop Bars in Midtown!

4 Tage Städtetrip!

Tag 2:

Man sagt, man kann nicht in New York gewesen sein ohne die berühmte Freiheitsstatue zu sehen, deswegen geht es für mich gleich früh morgens nach Lower Manhatten.

Mein Tipp: Für eine Tour zur Freiheitsstatue und Ellis Island muss man einen ganzen Tag einplanen, weswegen eine Fahrt mit der Staten Island Ferry von Lower Manhatten nach Staten Island eine zeitsparende Alternative ist. Auf der Fahrt genießt man einen wunderschönen Ausblick auf die Skyline Manhattans und natürlich auf die berühmte Lady Liberty!

Da ich bereits in Lower Manhatten bin, besuche ich anschließend das National September 11 Memorial & Museum. Die beiden großen Reflexionsbecken am Ground Zero sind ein ergreifender Anblick. Wer sich für diesen schicksalhaften Tag interessiert, empfehle ich unbedingt das Memorial Museum zu besuchen. (Hier lohnt es sich im Vorfeld Tickets online zu buchen um Warteschlangen zu vermeiden) Der Lower Manhatten grenzt direkt an SoHo, Little Italy und Chinatown. So machen wir uns am Nachmittag auf die bunten Straßen von Chinatown zu entdecken. Tempelanlagen, Nippeshändler, chinesische Apotheken…. Unbedingt probieren: die chinesischen Teigtaschen Dim-Sum in einer der zahlreichen Restaurants! Gleich nebenan liegt SoHo, dass wohl komplette Gegenteil von Chinatown: Der Stadtteil ist der Inbegriff von Style und ein Mode Mekka schlechthin. Niedrige Gebäude mit den typisch New Yorker Feuertreppen verleihen den Straßen eine gemütliche Atmosphäre. Nach einem Bummel durch die Straßen SoHos gehen wir in einem winzig kleinen Italiener essen: der Piccolo Cuccina. Klein aber fein! Irgendwo zwischen Chinatown und SoHo liegt Little Italy, dass in der Tat ziemlich winzig ist! Trotzdem fühlt man sich sofort wie in einer anderen Welt. Die drei Stadtteile sind wohl das beste Beispiel für die unbändige Vielfalt New York.

Tag 3:

Früh aufstehen lohnt sich! Am frühen Morgen sind wir mit die ersten auf dem Empire State Building und genießen das einmalige Panorama auf die Skyline New Yorks! Wer nicht gerade Ann Darrow (die bedauernswerte Blondine in den Klauen von King Kong) ist, wird das fantastische Panorama begeistern ? )

Mein Tipp: Wartezeiten lassen sich verkürzen, wenn man sehr früh oder kurz vor Schließung kommt oder sein Ticket im Vorfeld Online bucht.

Danach nehmen wir die Metro nach Chelsea, einem Stadtteil im Westen New Yorks. In Chelsea trifft der Reichtum Uptowns auf die Stilsicherheit Downtowns. Dieses ultraschicke und geschäftige Viertel ist geprägt von umgebauten Lagerhallen und einnehmenden Wolkenkratzern. Darunter mischen sich die neuesten Kunstgalerien und angesagte Bars, Clubs und Restaurants.

Ein besonderes Highlight: die High-Line! Die über 2km lange Güterzugstraße wurde nach seiner Stillegung zu einer Parkanlage umgebaut und ist ein erfolgreiches Beispiel für gelungene Stadtsanierung. Die Attraktion gehört mittlerweile zu den beliebtesten Grünanlagen der Stadt – kein Wunder hier kann man bummeln, picknicken und dabei einen tollen Ausblick auf die Stadtlandschaft genießen.  Danach geht es zum Chelsea Food Market gleich nebenan. Der Chelsea Market hat eine alte Fabrik in ein Shopping Mekka für Gourmets verwandelt. Zurück nach Midtown geht es über den Washington Square Park, wo wir ein Päuschen einlegen, um an Springbrunnen den Jazzmusikern lauschen.

Tag 4:

Früh morgens machen wir uns auf den Weg zur Brooklyn Bridge.  Zu dieser Zeit hat man die Brücke fast für sich alleine und genießt einen tollen Ausblick auf die Skyline von Lower Manhatten und Brooklyn. Das architektonische Meisterwerk war die erste Stahlhängebrücke der Welt und wurde mit 486m Spannweite zwischen ihren beiden Stützpfeilern die längste Brücke aller Zeiten. Der Weg über die Brücke ist gut anderthalb Kilometer lang – ca. 20-40 Minuten zu Fuß. Brooklyn selbst hat außerdem viel zu bieten: der Freizeitpark Coney Island oder der angesagte Stadtteil Williamsburg, welcher von bunten Läden, Restaurants, Bars und Clubs übersäht ist. Hier findet man Künstler, Musiker, Schriftsteller  –  nicht umsonst ist das Stadtviertel der aktuell angesagteste Tummelplatz der Stadt!Am Abend geht es dann an den Broadway. New Yorks „Traumfabrik“ ist eine Welt aus märchenhaften Kostümen und mitreißenden Melodien. Wir schauen uns den Klassiker Chicago an und genießen danach nochmal zum Abschluss die Atmosphäre des Times Square!

Sie planen einen Städtetrip nach New York oder möchten der Stadt bei einer Rundreise einen Besuch abstatten? Gerne erzähle ich Ihnen mehr über die Geheimtipps der Stadt!

Ihre

Viktoria Wiese