Singapur & Bali
Singapur & Bali
Es war absolut eine Reise, die mich mit den verschiedenen Gesichtern Südostasiens bekannt machte. Beginnend in der pulsierenden Metropole Singapur, wo ich das quirlige Zusammenleben unendlicher Nationalitäten, verschiedene ethnische Viertel und die exquisite lokale Küche kennen lernte. Anschließend ging die Reise weiter nach Bali, der Insel der Götter mit traumhaften Stränden und unzähligen Tempeln.
Zwei Gesichter Südostasiens
Während meinen Tagen in Singapur wird mir eines deutlich. Es ist „the place to be“! Die Stadt, die eine Kombination aus Meerjungfrau und Löwen als Wahrzeichen namens “Merlion” hat, ist ein wahrer Melting Pot verschiedenster Kulturen. In Chinatown, Little India und dem Arabischen Viertel spürt man Tradition und Kultur. Im Gegenzug dazu erwartet mich entlang der berühmten Shoppingmeile Orchard Road, dem blütenförmigen ArtScience Museum und dem Botanischem Garten “Gardens by the Bay” die absolute Moderne. Besonders gut lassen sich die Wolkenkratzer und die Dimensionen der Stadt vom Singapore Flyer aus erblicken. Das zweitgrößte Riesenrad der Welt dreht sich direkt über der Formel 1 Strecke und befindet sich neben dem neuesten Wahrzeichen Singapurs: Marina Bay Sands. Welche toller Moment, auf der 200 m hohen Dachterrasse des Luxushotels einen Singapore Sling beim Sommeruntergang zu genießen!
Wie für viele Singaporeans üblich, verlasse auch ich während des Wochenendes die Stadt am Samstagmorgen für einen Kurztrip. Nach einem nur 1,5stündigen Flug erreiche ich Bali. Hupende Mofas lösen nun den ständigen Baulärm in Singapur ab und anstatt Hochhäuser sehe ich kleine Tempel an jeder Straßenecke. Und noch etwas fällt mir sofort auf: die vielen kleinen aus Palmblättern geflochtene kleine Körbchen voller Blumen, Salz, Öle und anderen Opfergaben auf jeder Mauer, jedem Fußboden und jeder Straßenecke. Ich bin wahrhaftig angekommen auf der Insel der Götter!
Da sich der Verkehr auf der Insel in den letzten Jahren verschlimmert hat, bleibe ich die wenigen Tagen im Süden von Bali. Ubud als Künstlerstadt bietet mir das, was ich suche: Strand, Sonne und etwas Kultur. Natürlich besuche ich einen der eindrucksvollsten Tempel auf Bali: Pura Uluwatu. Direkt auf hohen Klippen gelegen, mit wunderschöner Lage direkt am Meer zieht er viele Touristen an, die sich alle mit einem Sarong um die Hüfte die Stufen zum Tempel hinauf tummeln. Allein der Blick vom Tempel auf die endlosen Weiten des indischen Ozeans – gerade bei Sonnenuntergang – ein geradezu spirituelles Erlebnis. Und der Tempel hält noch eine weitere Besonderheit bereit: Jeden Tag bei Sonnenuntergang führt eine Tanzgruppe den betörenden Kecak-Tanz vor. Bei diesem Tanz sitzen Männer in konzentrischen Kreisen und singen sich allmählich in Trance. Diese Stimmung bei Sonnenuntergang ist einmalig schön.
Nur ein paar hundert Meter Luftlinie nördlich des Tempels befinden sich übrigens die Alila Villas Uluwatu, die spektakulär 100 Meter über dem Indischen Ozean liegen. Architekturfans und Ruhesuchende werden von diesem Ort absolut verzaubert sein!
Und zum Abschluss meiner Tage auf Bali habe ich mich noch auf die Spuren des Bestsellers von Elisabeth Gilbert „Eat Pray Love“ gemacht – ein absolutes schönes Reisebuch, in dem die unglückliche Elisabeth sich eine Auszeit nimmt und ihr Glück in Rom, Indien und Bali sucht. Der beschriebene Padang Padang Beach liegt idyllisch umringt von Fels und Klippen und bietet sich absolut zum Schwimmen an.
Brauchen auch Sie eine Auszeit und wünschen weitere Tipps für Bali und Singapur? Gerne erzähle ich Ihnen mehr…
Ihre Silke Bellgardt
Dein Kommentar
Want to join the discussion?Feel free to contribute!