Luxusreise Mauritius

Mauritius

Die richtige Wahl

Zuerst hat Gott Mauritius geschaffen und im Anschluss das Paradies – so schrieb Mark Twain während seiner ersten Reise auf die immergrüne Insel.

Voller Vorfreude auf dieses Juwel im großen Indischen Ozean trete ich meine Reise an. Dort angekommen, erwartet mich ein Temperaturschock – Von Minus 10 Grad in Deutschland zu plus 30 Grad auf Mauritius. Mein Fahrer erklärt mir, während er mich durch den Linksverkehr in das erste Hotel bringt, dass die Temperaturen in Mauritius nie unter 15 Grad fallen. Im Hotel Belle Mare Plage werde ich mit einem kalten Getränk und einem Erfrischungstuch begrüßt, während an der Rezeption mein Check – in vorbereitet wird. Das moderne und gleichzeitig elegante Hotel ist umgeben von einem wunderschönen tropischen Garten direkt an einem der schönsten Strände der Insel. Ein besonderes Highlight war für mich der Weinkeller „Blue Penny Cellar“ mit über 15.000 Flaschen Wein! Dort unbedingt die Tapas mit den dazu korrespondierenden Weinen probieren!

In den nächsten Tagen steht auf meinem Plan die Besichtigung mehrerer Hotels. Das Constance Le Prince Maurice ist mit viel Massivholz, Natursteinen und Palmdächern designed, wodurch sich die Anlage perfekt in die Schönheit der Natur einfügt. Besonders spektakulär ist die „Floating Bar“ ein kleines Restaurant, welches direkt auf dem Wasser zwischen Mangroven liegt – perfekt für besondere Anlässe!

 Zuerst Mauritius, dann das Paradies

Ein weiteres Hotel Highlight ist das Shangri La´s Le Touessrok Resort & Spa. Luxus pur, mit einem beeindruckenden Eingangsbereich, so beeindruckend, dass ich am liebsten dortbleiben und in einem der geräumigen Beachvillen mit eigenem Pool einziehen möchte!

Leider ist das Hotel komplett ausgebucht, daher übernachte ich im Long Beach Golf & Spa Resort. Das 5-Sterne-Resort Long Beach verdankt seinen Namen dem längsten Sandstrand an der Ostküste der Insel Mauritius. Super für Familien und sportliche Urlauber, da es über ein vielfältiges Sportangebot verfügt. Die Restaurants und Bars sind alle zentral um eine Art „Piazza“ gebaut, hier spielt abends auch Livemusik.

Am nächsten Tag geht es per Boot in Richtung Ile aux Cerfs, einem kleinen Paradies, wie man es von Postkarten kennt. Eine wunderschöne Insel, türkisgrünes Meer, toller Golfplatz, wie aus der Raffaello-Werbung… Ich besichtige den faszinierenden, malerisch in die geschützte Tropenlandschaft eingebetteten Championship-Golfplatz aus der Feder von Ernie Els und das Four Seasons Resort at Anahita, welches wunderschön in den Mangroven gelegen ist. Moderne Zimmer, einige mit direkten Zugang zum Meer. Ein Traum…

Zurück im Long Beach packe ich meine Koffer, denn es geht weiter zum Shandrani Beachcomber Resort & Spa, welches in der Nähe des Flughafens liegt. Das Hotel eignet sich als Übernachtungsmöglichkeit, wenn man einen Rückflug früh am Morgen hat, für einen längeren Aufenthalt ist es durch die abfliegenden Flugzeuge direkt über dem Strand relativ laut und deshalb nur bedingt zu empfehlen. Am Abend findet ein Empfang mit Abendessen der „Beachcomber-Hotelgruppe“ in einer einmaligen Location statt: dem Pool des Spa-Bereichs. Der Pool ist etwa kniehoch, es ist festlich gedeckt an runden Tischen die im Wasser stehen. Also Schuhe aus und ab ins Wasser! Eine Herausforderung für das Restaurant-Servicepersonal, die den ganzen Abend durch das Wasser waten müssen und vorsorglich auch in kurzen Hosen erschienen sind. Ein unvergesslich schöner Abend!

Am nächsten Tag breche ich zum Paradis Beachcomber Golf Resort & Spa auf. Als ich dort ankomme, ist bereits festlich zum Mittagessen gedeckt, direkt am Wasser wartet man mit Cocktails auf un und es ist ein Austernbuffet aufgebaut. So möchte man immer empfangen werden! Die mauretanischen Austern sind etwas kleiner als die französischen die man sonst kennt. Umso besser, so kann man mehr von diesen köstlichen Meeresfrüchten probieren – absolut empfehlenswert! Als Gast kann man, wenn man Halbpension gebucht hat, auch im Nachbarhotel Dinarobin Hotel & Spa speisen, so hat man die Qual der Wahl! Beeindruckend ist vor allem die Kulisse, der berühmte Le Morne-Berg bei beiden Hotels im Hintergrund!

Übrigens ist die Küche in Mauritius ein kulinarischer Genuss! Sie vereint europäische, indische, kreolische und chinesische Einflüsse und hat es den Franzosen zu verdanken, dass sie ein wahres Paradies für Feinschmecker ist. Eine Spezialität, welche man unbedingt probieren sollte sind die verschiedenen Variationen des Currys wie beispielsweise das Lammcurry mit Kokosnuss und Rosinen.

Die letzte Station meiner Reise ist das Hotel Trou aux Biches, welches an einem der besten Strände zum Schnorcheln und Tauchen in Mauritius liegt. Das Wasser ist sehr klar und das Korallenriff befindet sich nahe an der Küste. Tauchanfänger können in einer der Tauchschulen vor Ort Grundkenntnisse erwerben. Daneben werden in Trou aux Biches auch sämtliche andere Wassersport angeboten, beispielsweise Parasailing, Wasserki, Hochseefischen und Windsurfen. In dieser paradiesischen Umgebung lässt es sich ausgezeichnet relaxen, bevor mich Mauritius am Abend mit einem traumhaften Bilderbuch-Sonnenuntergang verabschiedet.

Rückblickend kann ich Mark Twain zustimmen, Mauritius ist ein Paradies auf Erden: Kilometerlange, weiße Sandstrände, einsame Lagunen, das glasklare Meer, gastfreundliche Menschen und tropische Temperaturen machen die Insel zu einem wahren Urlaubsparadies. Die tolle Natur mit Zuckerrohrfelder und Teeplantagen umgeben von Wasserfällen und grünen Bergen bietet genügend Abwechslung für Aktivurlauber, aber auch für Familien und Honeymooner ist Mauritius mit seinen kilometerlangen Sandstränden eine perfekte Urlaubsdestination.

Ich werde auf jeden Fall wiederkommen und dann auch den weniger bekannten Nachbarinseln Réunion und Rodrigues einen Besuch abstatten und vielleicht sogar Mauritius mit einem Mietwagen erkunden. Ich freue mich schon auf das nächste Mal!

Ihre Nicole Völker

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