Tansania

Safari im Herzen Afrikas

Endlich wieder nach Afrika! Nach dem ich das südliche Afrika – Namibia, Botswana, Simbabwe und Südafrika – schon erlebt habe, war ich sehr gespannt auf Ostafrika. Wie unterscheidet sich das Bush-Erlebnis in Tansania von dem im südlichen Afrika? Exklusiv wie in Botswana? Selbstfahrer-Land wie Namibia und Südafrika?

Nach nur 8 ½ Stunden lande ich am Kilimanjaro Flughafen. Für die Einreise nach Tansania benötige ich ein Touristenvisum, welches vor der Reise beantragt werden kann oder direkt bei der Einreise nach Tansania erhältlich ist. Ich habe mich für letzteres entschieden und werde durch drei verschiedene Schalter geschleust um die Gebühren von 50 USD zu zahlen, meinen Pass stempeln zu lassen und Fingerabdrücke nehmen zu lassen. Es ging recht schnell, da auch der Flieger nur halb voll war. In der Hochsaison (Juni-September) würde ich allerdings empfehlen, dass Visa vor Anreise zu beantragen.

Eine Stunde später sitze ich bereits in Arusha in meiner Unterkunft mit einem kühlen Drink in der Hand und die Affen turnen in den Bäumen über mir. Arusha ist direkt am Kilimanjaro gelegen und die zweitgrößte Stadt Tansanias. Sie ist der Ausgangspunkt für alle Safari-Touren im nördlichen Tansania oder Wanderungen auf den Kilimanjaro.

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Bevor es für mich in Richtung Nationalparks geht, schaue ich mir noch das 4 Sterne Hotel Rivertree Country Inn an: 35 geräumige Zimmer, welche in verschiedenen Cottages inmitten einer schönen Gartenanlage liegen. Hier trifft man auch viele Locals an, welche zum Essen oder Kaffee trinken vorbeikommen.

Nach zwei Stunden Fahrt erreiche ich den Tarangire Nationalpark. Vor dem Nationalpark liegt das 4* Maramboi Tented Camp, welches sehr schön, mit Blick auf den Lake Manyara in der Ferne, gelegen ist. Die einzelnen Zelte sind auf Stelzen gebaut und sehr geräumig mit ausreichend Privatsphäre.

Für Afrika-Anfänger und Afrika-Fans

Der Tarangire Nationalpark ist vor allem bekannt für seine große Elefanten Population und seine dichte Buschlandschaft mit Affenbrotbäumen und weite Sumpfebenen. Wir machen uns auf zum Sanctuary Swala Camp, welches im Nationalpark liegt. Die 65km Fahrt dorthin nutzen wir als Game Drive. Zum Sonnenuntergang sind wir dann im Sanctuary Swala Camp angekommen.  Das beste 5-Sterne Camp im Tarangire Park! Es ist in einem Akazien-Wald gelegen und dahinter befindet sich direkt die Gursi Sumpfebene.

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Die Camp Manager Devon und Terri erzählen mir mit großer Leidenschaft von den Walking Bush Safaris. Devon’s Schilderungen nach ist es eine einmalige Erfahrung nicht nur die Fenster eines Jeeps sondern zu Fuß den Busch mit all seinen Sinnen zu erkunden. Wenn man eine Stunde Spuren von Elefanten gefolgt ist und sie dann sieht, ist es wohl ein unglaubliches Gefühl!

Am nächsten Tag stehe ich bereits um 06:00 Uhr morgens auf, um mit einer Tasse Kaffee vor meinem Zelt zu sehen und zu hören, wie der Busch erwacht. Das frühe Aufstehen wird belohnt, es ist einfach traumhaft! Auf dem heutigen Plan steht, über den Lake Manyara nach Karatu zu fahren, das Tor zum Ngorongoro Krater. Auf dem Weg dorthin ist uns zweimal der Reifen geplatzt –  und das zwischen Elefanten mitten im unübersichtlichen Busch. Hakuna Mata! Unser Fahrer hat tapfer, trotz Elefant der vorbeikam, den Reifen gewechselt. Angekommen im Lake Manyara Nationalpark bewundere ich den Regenwald Charakter mit vielen Affenarten und einem großen Salzsee, an dem sich viele Flamingos tummeln. Auch Zebras und Elefanten sind zu sehen. Für alle die den Lake Manyara Nationalpark näher erkunden möchten, empfehle ich die Lake Manyara Serena Lodge, welche auf einem Hügel gelegen ist, mit einem tollen Blick auf den Salzsee.

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Nach dem Nationalpark ging es weiter nach Karatu. Der Ort hat eine ganz eigene Vegetation. Mit den Kaffee- und Teeplantagen, der roten Erde und der grünen Vegetation erinnert er eher an Sri Lanka oder Indonesien. In Karatu gibt es einige Lodges, von denen man dann in den Ngorongoro Krater fahren kann. Die Plantation Lodge, regelmäßiger Treffpunkt des Teams von National Geographic, begeistert mich mit einer traumhaften Gartenanlage und den großen Suiten mit wunderschönen Badezimmern. Am späten Nachmittag komme ich in der Kitela Lodge an, welche am Hang einer Kaffeeplantage gelegen ist. Ich freue mich bereits auf den nächsten Tag, denn es geht in die Ngorongoro Conservation Area!

Im Gegensatz zu einem Nationalpark dürfen in einer Conservation Area Menschen wohnen. Die Masai mit riesigen Rinder- und Ziegenherden leben am Rande des Kraters. Die Fahrt hoch auf den Kraterrand ist geprägt von Regenwald und riesigen Bäumen. Der absolute Wow-Moment war die Aussichtsplattform mit Blick auf den Krater: Die Schatten der Wolken, die Tiere und die Vegetation im Krater ist ein einmaliger Anblick! Voller Vorfreude geht es jetzt endlich hinab in den Krater. Hier gibt es nur wenige Büsche und Wälder, ich frage mich wie es Löwen schaffen sich in dieser Gegend heranzuschleichen. Dann sehe ich die ersten Tiere: Ein alter Elefantenbulle mit sehr langen Stoßzähnen, einen schwachen Wasserbüffel der von seiner Herde verstoßen wurde und ein Warzenschwein ohne Schwanz. Der wunderschöne Krater wirkt auf mich zu Beginn wie ein Auffangbecken, ein Sanctuary, für alte und schwache Tiere, die verstoßen wurden.

Nach einem schönen Picknick geht es wieder hoch auf den Kraterrand. Hier schaue ich mir das Sanctuary Crater Camp an. Es liegt zwar ohne Blick auf den Krater, aber dafür mitten in einem mythischen Akazien-Wald. Das naturnahe Camp besteht aus 10 Zelten, welche alle sehr luxuriös ausgestattet sind. Durch seine Nähe zur Natur ist es für erfahrene Afrika-Reisende der Hit! Am Camp treffe ich auch einen Akari, das heißt Begleiter in der Sprache der Masai. Diese Masai sind oft in den Camps, um die Gäste nachts zu den Zelten zu begleiten, um sicher zu gehen, dass kein Tier in der Nähe ist.  Nachts ohne Begleitung zu laufen, darf man in keinem Camp und in keiner Lodge, da es viel zu gefährlich ist – eben Wildnis pur!

Am nächsten Tag verabschiede ich mich von der wunderschönen Flora und Fauna des Ngorongoro Kraters, denn es geht nun zur zentralen Serengeti. Am Anfang verläuft die Fahrt durch weite und flache Ebenen ohne viele Tiere zu sehen. Dann entdecken wir die erste große Zebra Herde, Giraffen und ein Löwe der auf einem Hügel lauert und dann am Auto entlang spaziert um zu prüfen ob wir ihm den Elefanten streitig machen möchten, der Tod im Gras liegt. Ein paar Kilometer weiter liegen zwei Löwinnen mit ihren Kleinen auf einem Felsen. Das alles aus nächster Nähe zu sehen ist überwältigend. Die Gegend wird Hügeliger und reicher an Vegetation. Die unterschiedlichen Landschaftsbilder machen die Serengeti so spannend und einen Besuch wert! Ich übernachte im Kubu Kubu Camp. Die Zelte liegen auf einem Hügel mit fantastischer Aussicht auf die Serengeti Ebenen.

Die Reise geht weiter in Richtung südliche Serengeti in ein Löwen-und Wasserbüffel-Gebiet. Dort erwartet mich ein weiteres Camp Highlight: Das Sanctuary Kusini Camp in einer sentsationellen Lage! Der Camp Manager erklärt uns zu Beginn, das hier einige Löwen unterwegs sind. Weniger am Tage aber dafür in der Nacht. Aber ich haben mich zu keinem Zeitpunkt unwohl oder unsicher gefühlt, da immer Begleiter und „Wachposten“ zugegen waren. Vom Camp fahre ich durch ein kleines Akazien-Wäldchen auf eine Erhöhung. Dort wurden Tische mit Getränken und Snacks bereitgestellt. Eine unglaubliche Aussicht auf einen traumhaften Sonnenuntergang lässt sich wohl nirgends besser genießen!

 

Heute geht es wieder zurück nach Karatu über den Ngorongoro Kraterrand. Aber zuvor fahren wir durch die Serengeti-Ebene im Süden, um die Migration live zu sehen. Millionen von Gnus und riesige Zebra-Herden ziehen über die schier endlose Weite. In meinem Sichtfeld gibt es nur einen einzigen Baum. Ich fragte den Guide warum überhaupt keine Büsche oder Bäume auf so einer riesigen, doch fruchtbaren Fläche zu sehen sind. Er erklärt mir, dass durch die Nähe zu den Kratern, es in früheren Zeiten Vulkanausbrüche gegeben hat. Nur die oberste Schicht ist fruchtbares Land, darunter kommt Vulkangestein. Da können Bäume keine tiefen Wurzeln schlagen und wachsen nicht.

Am späten Nachmittag kamen wir wieder in Karatu an und checkten in das Farm House (Tanganyika Wilderness) ein. Auch hier wieder eine traumhafte Gartenanlage und große Zimmer. An meinem letzten Tag schaue ich mir das 4 Sterne Acacia Farm House an: Sehr schön mit hellen Farben und modernen Features. Mein persönlicher Favorit in Karatu! Danach geht die Fahrt weiter nach Arusha. Nach einem Mittagessen mit lokaler Küche heißt es für mich Abschied nehmen und auf dem Flughafen Kilimanjaro.

Fazit: Tansania ist landschaftlich und auch von der Tierwelt wohl das vielfältigste afrikanische Land das ich gesehen habe. Das Safarierlebnis ist anders als beispielsweise in Südafrika, Namibia oder Botswana, da die Strecken sehr weitläufig sind und man daher die Game Drives immer auf dem Weg zur nächsten Lodge macht. Auch ist man immer mit einem Driver/Guide unterwegs, da Selbstfahrer-Touren nicht zu empfehlen sind. Ein tolles Land für Afrika-Anfänger und auch für Afrika-Fans, die Tiere sehen möchten. Wer flexibel ist, der sollte nicht in der Hochsaison Juli / August nach Tansania kommen. Es ist teuer und die Parks voll mit Autos.

Haben Sie Lust auf das Abenteuer Afrika?

 

Mauritius

Die richtige Wahl

Zuerst hat Gott Mauritius geschaffen und im Anschluss das Paradies – so schrieb Mark Twain während seiner ersten Reise auf die immergrüne Insel.

Voller Vorfreude auf dieses Juwel im großen Indischen Ozean trete ich meine Reise an. Dort angekommen, erwartet mich ein Temperaturschock – Von Minus 10 Grad in Deutschland zu plus 30 Grad auf Mauritius. Mein Fahrer erklärt mir, während er mich durch den Linksverkehr in das erste Hotel bringt, dass die Temperaturen in Mauritius nie unter 15 Grad fallen. Im Hotel Belle Mare Plage werde ich mit einem kalten Getränk und einem Erfrischungstuch begrüßt, während an der Rezeption mein Check – in vorbereitet wird. Das moderne und gleichzeitig elegante Hotel ist umgeben von einem wunderschönen tropischen Garten direkt an einem der schönsten Strände der Insel. Ein besonderes Highlight war für mich der Weinkeller „Blue Penny Cellar“ mit über 15.000 Flaschen Wein! Dort unbedingt die Tapas mit den dazu korrespondierenden Weinen probieren!

In den nächsten Tagen steht auf meinem Plan die Besichtigung mehrerer Hotels. Das Constance Le Prince Maurice ist mit viel Massivholz, Natursteinen und Palmdächern designed, wodurch sich die Anlage perfekt in die Schönheit der Natur einfügt. Besonders spektakulär ist die „Floating Bar“ ein kleines Restaurant, welches direkt auf dem Wasser zwischen Mangroven liegt – perfekt für besondere Anlässe!

 Zuerst Mauritius, dann das Paradies

Ein weiteres Hotel Highlight ist das Shangri La´s Le Touessrok Resort & Spa. Luxus pur, mit einem beeindruckenden Eingangsbereich, so beeindruckend, dass ich am liebsten dortbleiben und in einem der geräumigen Beachvillen mit eigenem Pool einziehen möchte!

Leider ist das Hotel komplett ausgebucht, daher übernachte ich im Long Beach Golf & Spa Resort. Das 5-Sterne-Resort Long Beach verdankt seinen Namen dem längsten Sandstrand an der Ostküste der Insel Mauritius. Super für Familien und sportliche Urlauber, da es über ein vielfältiges Sportangebot verfügt. Die Restaurants und Bars sind alle zentral um eine Art „Piazza“ gebaut, hier spielt abends auch Livemusik.

Am nächsten Tag geht es per Boot in Richtung Ile aux Cerfs, einem kleinen Paradies, wie man es von Postkarten kennt. Eine wunderschöne Insel, türkisgrünes Meer, toller Golfplatz, wie aus der Raffaello-Werbung… Ich besichtige den faszinierenden, malerisch in die geschützte Tropenlandschaft eingebetteten Championship-Golfplatz aus der Feder von Ernie Els und das Four Seasons Resort at Anahita, welches wunderschön in den Mangroven gelegen ist. Moderne Zimmer, einige mit direkten Zugang zum Meer. Ein Traum…

Zurück im Long Beach packe ich meine Koffer, denn es geht weiter zum Shandrani Beachcomber Resort & Spa, welches in der Nähe des Flughafens liegt. Das Hotel eignet sich als Übernachtungsmöglichkeit, wenn man einen Rückflug früh am Morgen hat, für einen längeren Aufenthalt ist es durch die abfliegenden Flugzeuge direkt über dem Strand relativ laut und deshalb nur bedingt zu empfehlen. Am Abend findet ein Empfang mit Abendessen der „Beachcomber-Hotelgruppe“ in einer einmaligen Location statt: dem Pool des Spa-Bereichs. Der Pool ist etwa kniehoch, es ist festlich gedeckt an runden Tischen die im Wasser stehen. Also Schuhe aus und ab ins Wasser! Eine Herausforderung für das Restaurant-Servicepersonal, die den ganzen Abend durch das Wasser waten müssen und vorsorglich auch in kurzen Hosen erschienen sind. Ein unvergesslich schöner Abend!

Am nächsten Tag breche ich zum Paradis Beachcomber Golf Resort & Spa auf. Als ich dort ankomme, ist bereits festlich zum Mittagessen gedeckt, direkt am Wasser wartet man mit Cocktails auf un und es ist ein Austernbuffet aufgebaut. So möchte man immer empfangen werden! Die mauretanischen Austern sind etwas kleiner als die französischen die man sonst kennt. Umso besser, so kann man mehr von diesen köstlichen Meeresfrüchten probieren – absolut empfehlenswert! Als Gast kann man, wenn man Halbpension gebucht hat, auch im Nachbarhotel Dinarobin Hotel & Spa speisen, so hat man die Qual der Wahl! Beeindruckend ist vor allem die Kulisse, der berühmte Le Morne-Berg bei beiden Hotels im Hintergrund!

Übrigens ist die Küche in Mauritius ein kulinarischer Genuss! Sie vereint europäische, indische, kreolische und chinesische Einflüsse und hat es den Franzosen zu verdanken, dass sie ein wahres Paradies für Feinschmecker ist. Eine Spezialität, welche man unbedingt probieren sollte sind die verschiedenen Variationen des Currys wie beispielsweise das Lammcurry mit Kokosnuss und Rosinen.

Die letzte Station meiner Reise ist das Hotel Trou aux Biches, welches an einem der besten Strände zum Schnorcheln und Tauchen in Mauritius liegt. Das Wasser ist sehr klar und das Korallenriff befindet sich nahe an der Küste. Tauchanfänger können in einer der Tauchschulen vor Ort Grundkenntnisse erwerben. Daneben werden in Trou aux Biches auch sämtliche andere Wassersport angeboten, beispielsweise Parasailing, Wasserki, Hochseefischen und Windsurfen. In dieser paradiesischen Umgebung lässt es sich ausgezeichnet relaxen, bevor mich Mauritius am Abend mit einem traumhaften Bilderbuch-Sonnenuntergang verabschiedet.

Rückblickend kann ich Mark Twain zustimmen, Mauritius ist ein Paradies auf Erden: Kilometerlange, weiße Sandstrände, einsame Lagunen, das glasklare Meer, gastfreundliche Menschen und tropische Temperaturen machen die Insel zu einem wahren Urlaubsparadies. Die tolle Natur mit Zuckerrohrfelder und Teeplantagen umgeben von Wasserfällen und grünen Bergen bietet genügend Abwechslung für Aktivurlauber, aber auch für Familien und Honeymooner ist Mauritius mit seinen kilometerlangen Sandstränden eine perfekte Urlaubsdestination.

Ich werde auf jeden Fall wiederkommen und dann auch den weniger bekannten Nachbarinseln Réunion und Rodrigues einen Besuch abstatten und vielleicht sogar Mauritius mit einem Mietwagen erkunden. Ich freue mich schon auf das nächste Mal!

Ihre Nicole Völker

Asien mit Stop-Over

Kreuzflug deluxe

Abu Dhabi, die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate, ist das perfekte Stop-Over-Ziel bei einem Langstreckenflug. So ging es für mich auf meiner Inforeise im neuen Dreamliner von Etihad Airways erst nach Abu Dhabi bevor wir nach Asien weiterflogen. Etihad Airways fliegt täglich mit Direktflügen ab Zürich, Düsseldorf, Frankfurt und München nach Abu Dhabi. Noch bevor ich in Abu Dhabi lande, erlebe ich bereits an Bord des Dreamliners, was arabischen Gastfreundschaft bedeutet: Freundlichkeit, Warmherzigkeit und Großzügigkeit.

Wir nutzen den Zwischenstopp in Abu Dhabi, um uns das Etihad Innovation Centre, das Trainingscenter der Airline, anzuschauen. Hier werden uns der neue Dreamliner und der bekannte A380 näher vorgestellt. Eine wirklich tolle Gelegenheit und für mich absolut beeindruckend: das fliegende Hotelzimmer! Die Suite im A380-Oberdeck mit Zwölf Quadratmeter Fläche mit Wohn-, Schlaf- und Badezimmer, ausgestattet mit Ledersitzen, Sofabett, Minibar, Dusche und einem speziellen Concierge-Service.

Abu Dhabi – Bangkok – Da Nang – Hoi An

Am nächsten Tag fliegen wir weiter nach Bangkok. Wir übernachten im Banyan Tree Bangkok, einem modernem Fünf-Sterne-Hotel in toller Lage – quasi ein Ruhepol inmitten des Trubels der Stadt. Wirklich begeistert hat mich die Roof Top Moon Bar im 61. Stock des Hotels. Dort kann man bei tollem Essen und ausgefallenen Cocktails den fantastischen Blick über Bangkok genießen. Apropos Essen, ein kulinarisches Highlight, welches man nicht verpassen sollte, ist ein Abendessen im Saffron Restaurant im 52. Stock. Meine Empfehlung: Gebratener Tasmanischen Lachs und Bananen-Blüten-Salat mit perfekt gegrillten und marinierten Garnelen – einfach köstlich!

Bei einer ganztägigen Stadtrundfahrt habe ich dann die Möglichkeit Bangkok zu erleben. Ich bin begeistert von dem pulsierenden Leben der Stadt mit ihren eindrucksvollen Tempeln, zahllosen Einkaufsmöglichkeiten und exotischen Speisen. Diese bunte Mischung strahlt eine unwahrscheinliche Lebenskraft aus, die mich begeistert.

Mit Bangkok Airways geht es dann weiter nach Vietnam, genauer gesagt nach Da Nang. Die viertgrößte Stadt Vietnams wirkt sehr modern und liegt an einem wunderschönen Sandstrand. Die nächsten drei Tage übernachten wir im Luxushotel Angsana Lang Co.

In meiner hübsch eingerichteten Pool Suite im lokalen Stil habe ich einen einmaligen Ausblick auf die Truong Son Gebirgskette zur einen Seite und auf das unendliche blau des Meeres auf der anderen Seite. Nach dem Mittagessen im Hotel steht ein Kochkurs im Restaurant „Rice Bar“ an. Hier lerne ich, wie man original vietnamesische Frühlingsrollen zubereitet. Ein Rezept, das ich definitiv zu Hause ausprobieren werde! Das passende Reispapier habe ich mir dann am nächsten Tag im 30km entfernten Hafenstädtchen Hoi An auf dem Markt gekauft. Die historische Altstadt ist ein Besuch wert! Mit vielen bunten Lampions geschmückt strahlt die UNESCO Weltkulturstadt einen wunderschönen Charme aus. Bei einem Stadtbummel entdecke ich viele kleine Restaurants, einen großen Markt mit zahlreichen Essensständen und an jeder Straßenecke Schneidereien mit einer großen Auswahl an Stoffen. Hoi An ist nämlich bekannt für seine große Schneiderzunft. Sie sollten sich hier auf jeden Fall einen Anzug oder ein Hemd schneidern lassen! Oder ein besonders originelles Mitbringsel: ein individuell gestalteter Seidenlampion.

Unser nächstes Hotel ist das 5* Banyan Tree Lang Co in Da Nang. Jede der 49 Villen des Luxushotels verfügt über einen eigenen Pool und einen Privatgarten. Auch hier finden sich traditionell vietnamesische Elemente im Design des Hotels wieder. Besonders der große Spa- und Wellnessbereich begeistert mich und ich beschließe, mir eine traditionell asiatische Massage zu gönnen. Die Lage der beiden Hotels in Da Nang perfekt, denn die malerischen Berglandschaften Zentralvietnams und die umliegenden Städte und Tempel sind nicht weit entfernt. So besichtigen wir am nächsten Tag die Kaiserstadt Hue. Die alte, verbotene, purpurne Stadt war früher nur dem Kaiser vorbehalten, heute ist sie das Herz des historischen Hue. Entstanden ist dieses Zentrum des Buddhismus um 1800 nach dem Vorbild der verbotenen Stadt in Peking. Leider hat die kriegerische Vergangenheit einen großen Teil dieses märchenhaften Gebäudekomplexes zerstört, doch trotzdem ist die Besichtigung beeindruckend, denn an jeder Ecke spürt man die lange Geschichte Vietnams.

Nur ansatzweise habe ich bei meiner Rundreise die vielen Facetten von Thailand und Vietnam erlebt. Doch die Tage waren schon ausreichend, mich in ihren Bann zu ziehen. Asien eignet sich wie kein anderer Kontinent für eine Rundreise durch verschiedene Länder.

Gerne erstelle ich Ihnen eine Rundreise nach Ihren persönlichen Wünschen zusammen… und natürlich verrate ich Ihnen bei dieser Gelegenheit auch, wie das Original-Rezept der vietnamesischen Frühlingsrollen lautet.

Ihre Bettina Fischer

MS Europa 2

Lust auf Meer

Ich war für Sie unterwegs… dieses Mal mit einer Meeresbrise auf der MS Europa 2.

Schon seit langem bin ich fasziniert von Kreuzfahrt-Schiffen und dieser Art zu reisen. Im Juli dieses Jahres hatte ich endlich die Gelegenheit, nicht nur solch ein Schiff zu besichtigen, sondern selbst ein paar Tage darauf zu verbringen. Es war traumhaft! Es hat meine Erwartungen nicht nur erfüllt, nein –  es hat sie definitiv übertroffen. Ich kann Ihnen nur wärmsten diesen Luxusliner empfehlen. Lange könnte ich Ihnen davon vorschwärmen, davon erzählen, Ihnen über die Atmosphäre auf der MS Europa 2 berichten. Doch es reichen nur ein paar Worte und Sie verstehen, was mich überzeugt hat:

Es war für mich einfach wie Angekommen sein. Vollkommene Entspannung und Erholung, eine großartiges Niveau an Service mit einem hervorragenden kulinarischen Angebot. Außerdem eine Reise bei der ich die Gelegenheit hatte, verschiedene Länder und Orte in wenigen Tagen zu sehen. Einfach außergewöhnlich.
Meine kleine Route führte uns von einer Insel der Balearen zur anderen Insel. Eingestiegen sind wir in Ibiza, dann ging es nach Mallorca und über Menorca zurück nach Barcelona. Somit fuhren wir jede Nacht zu einer anderen Insel und als ich jeden Morgen aufwachte, konnte ich einen anderen Hafen aus dem Fenster meiner Kabine sehen. Und so unterschiedlich die Balearen auch sind, so unterschiedlich sind sogar die Häfen. Und jeden Morgen stieg in mir die Vorfreude auf, bei einem Landausflug ein paar schöne Ecken der jeweiligen Insel zu entdecken.

Dilsad Dikme on bord

Außerdem gefiel mir der Stil der MS Europa 2. Im Gegensatz zur MS Europa 1, die eine eher gediegenere Atmosphäre hat, ist die MS Europa 2 mit modernem Design und dennoch ohne Verzicht auf Komfort. Ob Service, Kulinarik, Aufmerksamkeit des Personals, Lifestyle und hochwertige Ausstattung der Kabinen – dieser Luxusliner bietet einfach das Niveau, wie wir es von einem 5-Sterne Haus erwarten. Maximal 500 Gäste reisen mit Ihnen auf dem Schiff und sogar jede Kabine verfügt über eine eigene Veranda mit Meerblick.

Und dann gab es noch ein Treffen, welches mein persönliches Highlight auf dieser Reise war: Das täglich wechselnde Unterhaltungsprogramm bietet nicht nur die Möglichkeit, seine Zeit auf dem Schiff abwechslungsreich zu verbringen, auch die unterschiedlichsten Stars aus Musik, Film und Fernsehen treten auf. Ich hatte das Glück und lernte den Sänger Max Mutzke kennen. Wie zu Beginn gesagt – meine Erwartungen wurden bei dieser Reise einfach übertroffen!

Aber entdecken Sie diese Art von Reisen selbst! Ich berate Sie gerne und erzähle Ihnen mehr über die MS Europa 2.

Phuket & Bangkok

 Phuket & Bangkok

Es war das erste Mal, dass ich mich in den Flieger Richtung Thailand setzte. Viele Kunden hatten mir bereits von ihren Urlauben dort berichtet, ich hatte Reportagen über Fernost im Fernsehen gesehen und natürlich schon viele exklusive Hotels im Internet mir angeschaut. Ich hatte nun ein ganz genaues Bild über dieses Land im Kopf und war nun absolut gespannt, wie die Wirklichkeit aussah!

Mit Emirates flog ich mit meiner kleinen Reisegruppe über Dubai nach Phuket. Vom Flughafen aus erreichten wir nach 1,5 Stunden unser erstes Hotel: THE SAROJIN nahe Khao Lak. Es ist ein kleines 5 Sterne Hotel mit nur 56 Zimmern und liegt fernab vom Trubel Phukets inmitten in der Natur. Es ist eine wahre Oase für Ruhesuchende. Ein traumhafter, kilometerlanger Strand lädt zu langen Spaziergängen ein und es empfiehlt sich, mit dem Boot von hier aus tolle Exkursionen zu machen. In dem Restaurant können Sie nur a la carte essen, selbst das Frühstück wird Ihnen hier a la carte serviert. Anspruchsvolle Gäste aller Altersklassen finden hier Privatsphäre pur und einen wunderbaren, personalisierten Service.

Ein sehens- und liebenswertes Land!

Weiter ging meine Reise in den Nordwesten Phukets zur unserem zweiten Hotel: SALA Phuket Resort & Spa. Die privaten Poolvillen sind spektakulär, denn solch ein Outdoor Badezimmer habe ich zuvor noch nie gesehen. Das Essen im Hotel ließ keine Wünsche offen, thailändische Köstlichkeiten mit einem wahrhaft exzellenten Service.

Meine Reise führte mich in das dritte Hotel nahe Phuket: Point Yamu by COMO. Mein Favorit! Das 5* Hotel ist rund drei Jahre alt und erstrahlt in modernem Design mit hellen Farben und Elementen. Es ist ein sehr familienfreundliches Hotel und liegt in einer Umgebung, die vielfältige Ausflugsmöglichkeiten bietet. Sehr gutes Essen und ein paradiesischer Ausblick auf das Meer und die kleinen Inseln sprechen absolut für das Hotel. Das Hotel liegt auf einem Berg und hat daher leider keinen direkten Zugang zu einem Sandstrand. Es gibt aber einen Bootstransfer zu dem hoteleigenen, sehr schönen Beachclub.

Das Ende der Reise war in Bangkok via Inlandsflug und wir erlebten das vierte Hotel auf 11 Stockwerken: Metropolitan by COMO. Das Hotel ist nur wenige Schritte von der Bangkoker Innenstadt entfernt. Für einen Stopp in der Metropole ist es ideal und begeistert mit schlichter Eleganz und asiatischen Style. Eines der besten 30 Restaurants der Welt The Nahm gehört zu dem Hotel und war ein wahres Highlight für mich.

Mein Fazit: Thailand ist genauso wie ich es mir vorgestellt habe – ein unglaublich sehens- und liebenswertes Land mit einem für mich persönlich riesigen Vorteil: die Spa-Behandlungen sind einfach traumhaft!!!!

Gerne erzähle ich Ihnen mehr davon.

Ihre Dilsad Dikme

Apulien

 Italiens exklusives Hideaway

Eine Reise nach Süditalien, Apulien. Das Hotel: Borgo Egnazia

Rechts der Ozean und links die Olivenhaine – mit diesem Anblick fährt man auf das Hotel zu und fühlt sich, als hätte man den schönsten Fleck in Italien gefunden. In weißem Sandstein gebaut, hat das Hotel Borgo Egnazia einen besonderen, unvergleichbaren Fair. Es erinnert an ein traditionelles Dorf der Region und detailverliebt wurde jede noch so kleine Ecke gestaltet. Kerzen, Nüsse, Materialien aus Leinen, getrocknete Peperoni und Kräuter. Ich war erst ein paar Minuten angekommen, doch schon überwältigt von der Schönheit dieses Hotels.

 

Unvergleichbar. Sie werden begeistert sein!

Noch dazu herrschte eine wundervolle Ruhe an diesem Ort. Ob im traumhaften Spa, ob bei einem Cappuccino am Morgen auf der Terrasse mit Blick auf das Meer oder am Abend bei vorzüglicher italienischer Küche. Und überall in diesem Hotel können Sie sehr zuvorkommendes Personal wie in einem der besten 5*Häuser dieser Welt erwarten.

Doch das Beste an dieser Reise ist ohne Zweifel das Essen! Kulinarisch gesehen kann man Apulien ja fast als den „Feinkostladen Italiens“ bezeichnen und das bewahrheitet sich auch in den Restaurants von Borgo Egnazia. Sie können Meeresfrüchte im Strandrestaurant mit Meeresblick genießen, exquisite Köstlichkeiten im Gourmet-Restaurant oder lokale Küche in der Trattoria auf der Piazza des Hotels. Einfach köstlich, was Ihnen da gereicht wird!

Speziell in den Sommermonaten können Sie neben einer Runde Golf auf dem hauseigenen Platz auch noch vieles andere entdecken: Erleben Sie die Olivenernte mit und kreieren Sie Ihr eigenes Olivenöl oder besuchen Sie die „Grotte di Castellana“ bei Nacht, welches nur den Gästen von Borgo Egnazia ermöglicht wird. Auch ein Tag am Meer ist an der Bucht des Hotels möglich, wo speziell das Mittagessen zu einem Highlight wird. Im Strand-Restaurant wird Ihnen fangfrischer Fisch und selbstgemachte Pasta serviert, dazu noch ein Glas Weißwein und Sie werden das „Bella Vita“ in vollen Zügen erleben.

Ich erzähle Ihnen gerne mehr über diesen Ort zwischen Olivenhainen und Ozean.

Ihre Dilsad Dikme